Hinterindien zwischen einheimischen Mächten und europäischen Kolonialmächten: Wechselnde Hegemonien

Hinterindien zwischen einheimischen Mächten und europäischen Kolonialmächten: Wechselnde Hegemonien
Hinterindien zwischen einheimischen Mächten und europäischen Kolonialmächten: Wechselnde Hegemonien
 
Festlandsüdostasien
 
Festlandsüdostasien besteht heutzutage aus den fünf Staaten Kambodscha, Laos, Myanmar (Birma), Thailand und Vietnam, umfasst damit also die Hälfte jener zehn Staaten, die dem heutigen Subkontinent »Südostasien« zugerechnet werden. Die fünf hatten sich als mehr oder weniger zentralisierte Einheiten bereits Mitte des 17. Jahrhunderts herausgebildet, ohne allerdings dagegen gefeit zu sein, später erneut auseinander zu fallen, Gebietsverluste verkraften oder, mit Ausnahme von Siam, dem heutigen Thailand, ein traumatisches koloniales Schicksal durchlaufen zu müssen.
 
Drei Haupteigenschaften kennzeichneten schon damals diese Region, nämlich die Nord-Süd-Besiedlung, die seit Jahrhunderten zu oft blutigen Verdrängungskämpfen und zur Herausbildung einer eigenartigen anthropo-geographischen Höhenschichtung geführt hatte, zweitens eine Vielfalt von Völkern, Lebensweisen, Kulturen und Religionen, die weltweit ihresgleichen sucht, sowie, drittens, eine Zweiteilung des Subkontinents in einen chinesischen und einen indischen Kulturbereich, der die Bezeichnung »Indochina« — zumindest für Vietnam, Kambodscha und Laos — angemessen erscheinen lässt.
 
Die Nord-Süd-Besiedlung des festländischen Südostasiens war eine Folge der topographischen Berg- und Flussgegebenheiten, die jedes der großen Zuwanderervölker schicksalhaft mit einem der großen Stromsysteme in Verbindung gebracht haben: die Birmanen mit dem Irawadi, die Siamesen mit dem Menam, die Laoten, Kambodschaner und Südvietnamesen mit dem Mekong und Nordvietnam mit dem Roten Fluss. An ihren Oberläufen ziehen diese Ströme noch in einem Abstand von kaum 600 km aneinander vorbei, während sich ihre Mündungen bis auf 7000 km Abstand voneinander entfernen, und ihre Mittelläufe durch mächtige, fast immer dicht bewaldete Faltengebirge voneinander getrennt sind. Völker, die hier, von Norden kommend, einsickerten, konnten anfangs noch zwischen mehreren Nord-Süd-Streifen wählen. Hatten sie sich aber einmal für ein Stromtal entschieden, blieben sie fortan seine Gefangenen, es sei denn, es gelang ihnen, die bewaldeten Berghindernisse da und dort in Ost-West-Richtung zu durchbrechen und die Völker im Nachbartal von der Flanke her in Bedrängnis zu bringen.
 
Die Geschichte Festlandsüdostasiens ist eine Abfolge von immer neuen Versuchen, zunächst einmal die bereits früher angekommenen und im eigenen Nord-Süd-Streifen lebenden Bevölkerungen aus den fruchtbaren Tälern hinauszudrängen, sie also dem Schicksal von »Montagnards« — wie die Bergstämme in Vietnam, Laos und Kambodscha genannt werden — zu überantworten, sich sodann aber auch, wo immer möglich, in Ost-West-Richtung auszubreiten.
 
Am einfachsten hatten es hier die Khmer gehabt, die noch auf verhältnismäßig geringen Widerstand gestoßen waren und deshalb seit dem 9. Jahrhundert als erste fast das ganze festländische Gebiet Südostasiens unter ihre Kontrolle hatten bringen können. Im 11. und 16. Jahrhundert, das heißt unter den Königen Anawratha (Anoratha) und Bayinnaung entwickelte dann Birma die stärksten Expansionskräfte. Im 14. und 16. Jahrhundert folgten ihm hierin die Siamesen unter den Königen Rama Thibodi I. und Naresuen (Naresuan) sowie die Laoten unter Fa Ngoum (Fa Ngum) im 14. und Souligna Vongsa im 17. Jahrhundert. Mit ihnen traten im 16. wie im 19. Jahrhundert wiederum die Vietnamesen in Wettbewerb, und zwar mit ihrem Marsch nach Süden, der später nach Südwesten, in Richtung Kambodscha, weiterführte.
 
Fünf Hauptsprachen, alle großen Religionen
 
Angesichts dieser ständigen Verschiebungen und Überlagerungen, die sich auch im Zeitraum zwischen 1650 und 1850 fortsetzten, hatte sich Festlandsüdostasien schon damals zu einem Gebiet von unvergleichlicher Vielfalt entwickelt. Noch heute finden sich hier Menschen aller Hautfarben und Vertreter aller Lebensweisen, angefangen bei der Altsteinzeit (Jäger und Sammler!) bis hin zur modernsten Kulturstufe, man denke etwa an Bangkok. Dazu kommen fünf Hauptsprachen und eine Fülle von Dialekten, die oft von Dorf zu Dorf wechseln. Vertreten sind in dem Gebiet darüber hinaus alle großen Religionen, angefangen beim Theravada-Buddhismus über den Mahayana-Buddhismus und den Islam bis hin zu den verschiedenen christlichen und hinduistischen Sekten. Auch die vier wichtigsten Zivilisationen — die indische, die chinesische, die malaio-islamische, die westliche — und die vielschichtigsten Regierungssysteme finden sich hier auf engem Raum versammelt, angefangen bei konstitutionellen Monarchien in Thailand und Kambodscha über parlamentarische Systeme wie in Thailand und sozialistische sowie halbsozialistische Spielarten in Vietnam, Kambodscha und Laos bis hin zur Militärdiktatur in Myanmar.
 
Eine dritte Konstante, die dafür gesorgt hat, dass sich, trotz aller Vielfalt der Subkulturen, am Ende doch wieder eine klare Zweiteilung eingestellt hat, ist die markant unterschiedliche Beeinflussung Kambodschas, Laos', Myanmars und Thailands durch die indische Kultur sowie Vietnams durch die chinesische.
 
Diese Unterschiede treten heute vor allem im religiösen Erscheinungsbild zutage und wirken sich auch auf die Organisationsweise sowie auf die wirtschaftliche Dynamik aus, die sich neuerdings vor allem bei den Vietnamesen zeigt, seit sie die stalinistische Zwangsjacke abgelegt und einen Prozess der »Renormalisierung« eingeleitet haben.
 
 
Die historisch früheste Vormacht Festlandsüdostasiens war das Khmerreich von Angkor (802—1432), das sich auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung in ostwestlicher Ausdehnung von der Andamanensee bis zum Südchinesischen Meer und in nordsüdlicher Richtung von Zentrallaos bis zum Mekongdelta erstreckte.
 
Nach dem Untergang des Reiches von Angkor
 
Im Laufe der Jahrhunderte war das Reich zuerst von den Cham, die den Tonlefluss heraufkamen, später immer wieder von einigen aus dem Norden eindringenden Zuwanderervölkern angegriffen, eingeschnürt und schließlich in seinen Grundfesten erschüttert worden, vor allem nach zwei Eroberungsfeldzügen des Thaireiches von Ayutthaya in den Jahren 1352 und 1431/32. Bei der zweiten Eroberung Angkors war es zu einem für Festlandsüdostasien typischen Verfahren gekommen, nämlich zur Zwangsumsiedlung ganzer Bevölkerungsteile in andere Regionen. Die Verschleppung der gesamten »Intelligenz« Angkors, vor allem der Bewässerungsbauspezialisten, Tempelarchitekten, Bildhauer, Ritualfachleute und Verwaltungsbeamten führte nicht nur dazu, dass die einst blühende Metropole zu einer kulturellen Wüste wurde, sondern zudem dazu, dass sie zu einer Brutstätte für Moskitos herabsank und damit unbewohnbar wurde, während die Thaikultur in Ayutthaya sich umgekehrt zu »kambodschanisieren« begann.
 
Mit dem Untergang Angkors im 15. Jahrhundert waren auch all jene Eigenschaften, die dem bis dahin sieben Jahrhunderte alten Königreich immer wieder Stärke und Zusammenhalt verliehen hatten, plötzlich wie verschwunden: An die Stelle des Hinduismus und des späteren Mahayana-Buddhismus, die dem Monarchen sowie dem Brahmanen- und Hofbeamtentum stets Möglichkeiten für ein hartes organisatorisches Durchgreifen an die Hand gegeben hatten, war der in seinen Lebens- und Organisationsweisen demokratischere Theravada-Buddhismus getreten. Damit war gleichzeitig auch jener Kult des Devaraja (Gottkönigs) hinfällig geworden, in dessen Namen einst gewaltige Bewässerungsanlagen und Königsmausoleen — zum Beispiel der Tempel von Angkor Vat — errichtet wurden und auf den sich auch Zentralisierungsmaßnahmen hatten stützen können. Bezeichnenderweise verschwand der für frühere Königsnamen so charakteristische Bestandteil »varman« (Sanskrit »Herr«) spätestens seit dem Untergang Angkors aus den Inschriften.
 
Auch von Zentralisierung konnte jetzt kaum noch die Rede sein. Selbst die Hauptstädte, die weit nach Süden, vom Monsun- ins Tropengebiet, verlegt worden waren und nun zumeist am Tonlefluss lagen, wurden immer wieder gegeneinander ausgetauscht, angefangen mit Srei Santhor über Lovek und Udong bis hin zu Phnom Penh. Bis zu seiner Zerstörung im Jahre 1594 schien sich wenigstens Lovek, und zwar in einem Zeitraum von 100 Jahren, als politisches Zentrum des Königreichs etabliert und als ein zweites Angkor gefestigt zu haben, doch nach der Zerstörung dieses neuen Zentrums ging auch hier jeder Halt verloren.
 
Frankreich greift zu
 
Hand in Hand mit dieser Auflösung sah sich auch der Hof schon bald einer Zerreißprobe zwischen zwei Konkurrenten ausgesetzt, die mittlerweile zu Schicksalsmächten für das einst so starke, nun aber nur noch wie ein Schatten seiner selbst wirkende kambodschanische Königreich geworden waren, nämlich zwischen dem im Westen des Landes gelegenen Siam und dem vietnamesischen Nachbarn im Osten, Annam, das »friedlicher Süden« bedeutete.
 
König Barom Reachea V. beispielsweise hatte zum Zeitpunkt seiner Thronbesteigung 1618 bereits viele Jahre des Exils im thailändischen Ayutthaya hinter sich und führte deshalb am kambodschanischen Hof sogleich siamesische Hofzeremonien ein. Chettha II. wiederum, der ihm 1620 auf dem Thron nachfolgte, stand dagegen unter vietnamesischer Kuratel: Unter anderem hatte er eine Tochter des Nguyenherrschers geehelicht und schlug, kaum im Amt, sogleich einen provietnamesischen Kurs ein.
 
Fast das ganze 17. und 18. Jahrhundert hindurch dauerte dieses Tauziehen zwischen prosiamesischen und provietnamesischen Fraktionen am Khmerhof an. 1690 rissen die vietnamesischen Nguyen die Initiative an sich, indem sie das im Mekongdelta liegende Südkambodscha annektierten und es mit vietnamesischen Reisbauern besiedelten. Erst seit diesem Zeitpunkt also gehört »Kampuchea Khrom« — »Ostkambodscha«, wie es die Roten Khmer zu nennen pflegten — zu Vietnam! Als 1854 die Gefahr aufkam, dass nun auch noch das restliche Kambodscha geschluckt würde, und zwar diesmal von Siam, wandte sich der kambodschanische Thron in seiner Not an den französischen Konsul in Singapur und bat um Protektion. Frankreich ließ sich diese Bitte nicht zweimal vortragen, sondern ergriff schnell die günstige Gelegenheit, als Retter Kambodschas auftreten zu können. Restkambodscha wurde damit 1863 zu einem Protektorat der französischen Kolonialmacht; seine Selbstständigkeit erhielt es erst 1954 wieder zurück, und zwar im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen auf der Genfer Indochinakonferenz.
 
 Siam
 
Das Reich von Ayutthaya (1350—1767)
 
Mitte des 17. Jahrhunderts stand Siam seit bereits 300 Jahren unter der Herrschaft des Hofs von Ayutthaya, der die theravada-buddhistische und künstlerische Erbschaft des Vorgängerreichs von Sukhothai (etwa 1250—1349) übernommen, sie aber quantitativ wie auch qualitativ verändert hatte.
 
Zum einen wurde das Herrschaftsgebiet nach Süden und Osten ausgedehnt: Das neue Reich hatte sich die Gebiete des unteren Menam und die heute weitgehend malaiische Halbinsel bis Malakka gesichert; überdies gelang es dem Hof von Ayutthaya durch die Eroberung Angkors im Jahre 1431/32, dem eigenen Herrschaftsgebiet vorübergehend noch riesige Gebiete des früheren Khmerreichs einzuverleiben.
 
Zum anderen war mit der Eroberung Angkors, wie erwähnt, eine Kambodschanisierung der thailändischen Kultur einhergegangen, die nicht nur den Tempelbau, die Plastik und die Literatur, sondern auch die Herrschaftsausübung beeinflusst und zum Teil wesentlich verändert hatte: Die Monarchen, lange Zeit lediglich Oberhäupter von Nomadenstämmen, nahmen nun die Würde eines Devaraja (Gottkönigs) oder Buddharaja (Buddhakönigs) an, ließen sich als Verkörperungen Gottes oder Buddhas verehren, umgaben sich mit Brahmanen, rückten zur Bevölkerung immer mehr auf Distanz — niemand durfte dem Herrscher jetzt beispielsweise noch in die Augen blicken —, führten rigorose Strafen gegen Ungehorsam ein, verschärften die Steuer- sowie die öffentlichen Arbeitslasten und suchten vor allem die Vasallen und die Beamten noch stärker unter Kontrolle zu bringen. Neben Ayutthaya wurde Lop Buri zur Sommerresidenz und zu einer Art zweiten Hauptstadt.
 
König Narai der Große (1656—88)
 
Dies war der Stand der Entwicklungen, als Mitte des 17. Jahrhunderts eine der glänzendsten Herrschergestalten der thailändischen Geschichte die Bühne betrat und das »Goldene Zeitalter Ayutthayas« einleitete: König Narai, genannt »der Große«. Narais Herrschaft kennzeichneten drei Merkmale, die auch den Herrschaftsstil späterer Könige prägten. Er unterhielt erstens ein dichtes Netz von Tributbeziehungen. Gegenüber China trat Siam als Tributbringer auf, gegenüber Birma, Lan Na (mit dem Mittelpunkt Chiang Mai), Lan Xang (Laos), Kambodscha und einigen malaiischen Sultanaten fungierte es dagegen als Tributempfänger. Zweitens verschärfte Narai, der erst nach zwei blutigen Auseinandersetzungen gegen rivalisierende Prinzen an die Macht gekommen war, die ohnehin bereits strenge Devaraja-Tradition noch ein weiteres Mal, und zwar vor allem gegenüber seiner Beamtenschaft. Zum bekanntesten Merkmal der Herrschaft Narais entwickelten sich aber, drittens, vielfältige und intensive Kontakte zu Europäern, die der König zunächst einmal geschickt gegeneinander auszuspielen wusste. So ließ er beispielsweise die angriffslustige niederländische Verenigde Oostindische Compagnie (VOC) durch Briten, vor allem aber durch Franzosen — er pflegte Kontakte mit dem Hof Ludwigs XIV. — in Schach halten; darüber hinaus unterhielt er mit ihnen auch umfangreiche Handelsbeziehungen. Aus den Reihen der Europäer verpflichtete er nicht zuletzt zahlreiche Repräsentanten als Beamte, unter anderen auch den in der thailändischen Geschichtsschreibung so berühmt-berüchtigten griechischen Abenteurer Konstantin Phaulkon. Dieser brachte es, sehr zum Unwillen der eifersüchtigen Hofbeamten, sogar bis zum Minister.
 
Der von Narai eingeführte Brauch, Ausländer in Hofdiensten zu beschäftigen, wurde auch von späteren Monarchen, vor allem von den beiden großen Reformkönigen der nachfolgenden Chakridynastie, Rama IV. Mongkut (1851—68) und Rama V. Chulalongkorn (1868—1910), fortgeführt. Rama IV. schloss ab 1855 mit England, den USA und einigen weiteren europäischen Staaten Freundschafts- sowie Handelsabkommen und holte westliche Experten ins Land. Rama V. hob die Leibeigenschaft auf, förderte den Eisenbahnbau — unter anderem mit deutscher Hilfe — und besuchte als erster siamesischer Herrscher Europa. Dies war eine, wie sich später herausstellen sollte, höchst weitsichtige Politik, die Siam als einzige Nation neben Japan davor bewahrte, in koloniale Abhängigkeit zu geraten.
 
Die Chakridynastie (1782 bis heute)
 
Die Dynastie von Ayutthaya ging 1767 unter, und zwar hauptsächlich im Gefolge der militärischen Niederlage gegen den damaligen Todfeind Birma, der die Hauptstadt Ayutthaya brandschatzte. Daraufhin flohen die Reste der Beamtenschaft und des Militärs unter der Führung des chinesischstämmigen Generals Taksin, der 1768 den Königstitel annahm, nach Süden an die Küste und gründeten dort am sumpfigen rechten Ufer des Menam die neue Hauptstadt Thon Buri (heute ein Stadtteil von Bangkok) und, nach der Hinrichtung Taksins, ein neues Herrscherhaus, die Chakridynastie.
 
Die Birmanen wussten aus ihrem Sieg keine Vorteile zu ziehen, sondern trafen schon bald nach ihrem Triumph zahlreiche Fehlentscheidungen, die, wie sich später herausstellen sollte, zur Kolonisierung ihres Landes wesentlich beitrugen. Dagegen zeigte die neue thailändische Führung von Anfang an eine glückliche Hand: Während sich die birmanischen Könige weit ins Innere des Landes zurückzogen, und sich damit in eine verhängnisvolle Isolation begaben, ließen sich die Überlebenden der Katastrophe von Ayutthaya an der Küste nieder, vor allem im Raum des heutigen Bangkok. Während das birmanische Königshaus ferner zu den Europäern auf Distanz ging, knüpften die Chakrikönige, wie erwähnt, an die Europäerpolitik König Narais an und öffneten, ähnlich wie das Japan der Meijizeit, die Tore ihres Königreichs weit für moderne Reformen.
 
1932 wurde im Gefolge einer Militärrevolte sogar die absolute Monarchie — und damit ein wesentlicher Teil des Devarajatums — abgeschafft. Gleichzeitig betrieb das Königshaus eine flexible Außenpolitik, die von anderen, weniger glücklichen Nachbarn, vor allem von den Vietnamesen und den Birmanen, immer wieder als »opportunistisch« kritisiert wurde, die sich in jedem Fall aber als weitsichtig erwies und die dem seit 1932 »Thailand« genannten Staat vor allem das Schicksal der Kolonisierung ersparte.
 
 Laos
 
Lan Xang, das Reich der Millionen Elefanten (1353—1707)
 
Mehr als 350 Jahre hatte sich das theravada-buddhistische Königreich der Laoten unter dem Namen »Lan Xang (Hom Khao)«, das heißt »Reich der Millionen Elefanten (und des weißen Schirms)«, in den Grenzen des heutigen Laos als selbstständige und im Wesentlichen zentralistisch geführte Einheit behaupten können. Es gehörte damit, wie bisweilen ungläubig festgestellt wird, zu den stabilsten Reichen der Region. Anders als im sprachlich und kulturell verwandten Siam hatte sich im laotischen Königshaus nie ein Devaraja-Kult durchsetzen können, sodass das Verhältnis zwischen Monarchen und Untertanen in Lan Xang wesentlich entspannter blieb als im Königreich von Ayutthaya.
 
Seinen Höhepunkt — und paradoxerweise gleichzeitig auch sein Ende — erlebte Lan Xang mit seinem bedeutendsten Herrscher, König Souligna Vongsa, der 57 Jahre lang, von 1633 bis 1690, an der Spitze des Landes gestanden hatte, aber ohne Erben gestorben war. Er hatte das Land so regiert, wie es die Bevölkerung von einem wahrhaft weisen Herrscher erwartete. Auf ihn ging zum Beispiel der berühmte und für die südostasiatische Denkweise so typische Grenzvertrag mit dem vietnamesischen Reich der Nguyen von 1660 zurück, in dem festgelegt wurde, dass alle Gebiete, die von Menschen mit Pfahlhäusern bewohnt werden, zu Lan Xang gehören sollten, alle anderen dagegen zu Vietnam. Damit folgte die Grenzziehung ethnischen Prinzipien; bis auf den heutigen Tag leben die meisten Thaivölker, zumindest in den ländlichen Gebieten, in Pfahlbauten, während die Vietnamesen ihre Wohngebäude seit jeher auf ebener Erde zu errichten pflegen.
 
Unter fremden Herren
 
Der Tod des kinderlosen Souligna Vongsa hinterließ ein Vakuum — und löste augenblicks Thronstreitigkeiten aus, in deren Gefolge der bis dahin verhältnismäßig einheitlich regierte Staat bereits 1707 zu zerfallen begann, und zwar anfangs in zwei, später sogar in drei voneinander unabhängige Königreiche: Vientiane (Vieng Chan), Luang Prabang und Champassak. Kaum hatten sie sich verselbstständigt, begannen sie auch schon gegeneinander Krieg zu führen und gerieten damit in Gefahr, zur Beute ihrer gebietshungrigen Nachbarn zu werden. In der Tat kamen sie seit 1778/79 zum Teil unter birmanische, vor allem aber unter siamesische Herrschaft.
 
Als der letzte König von Vientiane, Anou Vong (Anu Vong), versuchte, vier Jahrzehnte siamesischer Vorherrschaft abzuschütteln und zu diesem Zweck Krung Thep (Bangkok) angriff, traten die siamesischen Truppen zum Gegenfeldzug an. Sie eroberten 1827 Vientiane und machten die Stadt dem Erdboden gleich; der König wurde in einen Käfig gesperrt, nach Bangkok transportiert und dort 1829 in aller Öffentlichkeit langsam zu Tode gequält. Anou Vong gilt in Laos bis heute als Nationalheld.
 
Die Vorherrschaft Siams über die drei Königreiche dauerte allerdings gerade einmal hundert Jahre, da das auf Abrundung seiner indochinesischen Besitzungen begierige Frankreich die laotischen Gebiete zu »erwerben« wünschte. Mit einer Mischung aus Diplomatie und Kanonenpolitik wurde Siam daher gezwungen, seine laotischen Eroberungen wieder herauszurücken. 1893 erhielt das Royaume du Laos den Status eines französischen Protektorats. Nachdem sich jedoch herausgestellt hatte, dass der Mekong keinen schiffbaren Zugang nach China bot, verlor Frankreich schnell wieder das Interesse an seinem jüngsten »hinterindischen« Erwerb. Infrastrukturell unerschlossen erlangte Laos 1954 wieder seine Unabhängigkeit.
 
 
Während die Thaivölker bereits Mitte des 9. Jahrhunderts ihre ersten Fürstentümer sowohl im Bereich des Menam (Chiang Rai) als auch im Tal des Salween, wo sich die Vorläufer der Shan niederließen, gegründet hatten, waren die Birmanen in Festlandsüdostasien erst während des 10. Jahrhunderts aufgetaucht und 1044 mit einer Reichsproklamation hervorgetreten. Verglichen mit den Thai waren sie also Nachzügler. Aus ihrer Urheimat in der heutigen nordchinesischen Provinz Gansu hatten sie animistisches Brauchtum, unter anderem den Naturgeister- und Stammesheldenkult der 37 Nat, sowie kriegerische Traditionen mitgebracht. Diese begannen sich erst nach der Begegnung mit den von ihnen unterworfenen Mon, den »Griechen Südostasiens«, abzuschleifen. Von den Mon — wie auch von den Völkern des Thaireiches Nan Chao in Südchina — hatten sie vor allem den Theravada-Buddhismus und die Tradition des Nassreisbaus übernommen. Im Gegensatz zu den Mon war es ihnen gelungen, einen zentralistischen Staat zu gründen, der im Laufe der Jahrhunderte von drei Dynastien getragen wurde, den Pagan (1044—1287), Toungoo (1531—1752) und Alaungpaya (1755—1885).
 
Von der birmanischen Expansion zur britischen Kolonisierung
 
Wie viel kriegerisches Potenzial aber trotz der Bekehrung zum Buddhismus noch in ihnen steckte, hatten die Birmanen vor allem im 11. und 16. Jahrhundert erkennen lassen, als zuerst die Könige der Pagandynastie, allen voran Anawratha (1044—77), Gebiete eroberten, die nicht nur das heutige Myanmar umfassten, sondern sich weit bis ins moderne Thailand (Chiangmai) hinein erstreckten, und als im 16. Jahrhundert auch noch Teile des heutigen Laos (Luang Prabang) zum Königreich Birma hinzukamen. Mit diesen Eroberungen war das Reich auf dem Gipfelpunkt seiner Machtausdehnung angelangt.
 
Damit nicht genug, versuchten die Birmanen seit dem frühen 18. Jahrhundert auch noch das Thaikönigreich von Ayutthaya zu unterjochen. Beinahe hätten sie damit auch Erfolg gehabt, vor allem nach der Eroberung der Hauptstadt Ayutthaya, die, wie erwähnt, 1767 von birmanischen Armeen erstürmt und eingeäschert wurde. Doch stießen sie jetzt auf einen anderen Gegner, der — ganz untraditionell — von der Westflanke her anrückte, nämlich die Briten. Diese hatten zu Beginn des 19. Jahrhunderts das indische Brahmaputratal unter ihre Kontrolle gebracht und legten weiteren birmanischen Ausdehnungsversuchen nicht nur Hindernisse in den Weg, sondern trugen sich ganz offensichtlich auch mit der Absicht, Birma in ihren subkontinentalen Kolonialverband einzubeziehen. In der Tat folgten 1826, 1852/53 und 1885/86 jene drei britisch-birmanischen Kriege, in deren Verlauf sich die Briten nacheinander das nördliche Arakan, die Küstenabschnitte von Assam und Tenasserim, Pegu und das Irawadidelta sicherten sowie am Ende auch noch Oberbirma (um Mandalay), die Shanstaaten im Nordosten und das nordwestliche Bergland von Chin. Birma war damit zur Gänze erobert und wurde 1886 als Provinz Teil von Britisch-Indien.
 
Ganz im Gegensatz zu ihren Vorgängern, den Mon, die die politischen Zentren ihrer Königreiche Lamphun und Sudhammavati in Küstennähe, nämlich in Pegu und Thaton, errichtet hatten, ließen die Birmanen im Laufe der Geschichte immer eine Vorliebe für meeresferne Standorte erkennen und legten vor allem ihre Hauptstädte weitab von den Küsten an, sei es nun in Kyanksek, in Pagan, in Mandalay oder in Prome und Ava.
 
Noch zu Beginn des 17. Jahrhunderts hatte es den Anschein gehabt, als wollten die Könige von dieser Tradition abrücken und ihre Hauptstadt in Pegu, der alten Metropole der Mon, errichten. Zu dieser Zeit gab es bereits rege Handelsbeziehungen mit der niederländischen und der britischen Ostindienkompanie; doch zog sich König Thalun überraschenderweise dann doch wieder ins ferne Ava zurück und schottete sein Reich — möglicherweise aus Angst vor den immer näher rückenden Briten — von weiteren Außenbeziehungen ab. Diese Tradition der »Zurückgezogenheit« wirkt bis auf den heutigen Tag nach: Birma ist auch nach seiner Entlassung aus britischer Kolonialherrschaft im Jahre 1948 das am stärksten »eremitenhaft« wirkende Land Südostasiens geblieben; es war in der Tat der vorletzte unter den zehn südostasiatischen Staaten, der der Vereinigung südostasiatischer Staaten (ASEAN) beitrat (1997).
 
 
Anders als die Birmanen hatten sich die Vietnamesen schon früh in Festlandsüdostasien, genauer: im Delta des Roten Flusses, niedergelassen — und zwar bereits rund 1000 Jahre vor Beginn der birmanischen Einwanderung. Von 111 v. Chr. bis 939 n.Chr. war ihr Reich allerdings unter direkte chinesische Herrschaft geraten und unter dem Namen Giao-Chi als Provinz verwaltet worden.
 
Die großen Familienklane
 
Nach Abschüttelung der chinesischen Vorherrschaft hatte sich das Land unter den Dynastien Li, Tran und Le zu einem zentralistisch verwalteten Staatswesen nach chinesischem Vorbild entwickeln können, dessen wichtigstes außenpolitisches Ziel es war, kein zweites Mal mehr unter chinesische Vorherrschaft zu geraten. Fast 500 Jahre sollte es dauern, ehe das Reich der Mitte — zur Zeit der Mingdynastie — wieder einen Sieg über Vietnam erringen und über die einstige Kolonie erneut direkte Herrschaft ausüben konnte, allerdings nur die wenigen Jahre von 1407 bis 1427. Die radikale Sinisierungs- und Ausbeutungspolitik, die der Wiederbesetzung folgte, führte zu Aufständen unter Führung des bäuerlichen Rebellen Le Loi, der nach Vertreibung der chinesischen Armeen 1428 eine neue Dynastie gründete und sich selbst zum Kaiser ausrufen ließ. Die Ledynastie brachte eine Blütezeit des Feudalismus hervor, geriet jedoch bereits zu Beginn des 17. Jahrhunderts in eine Doppelkrise: Da war erstens der Kampf zwischen den großen Familienklanen des Landes, die sich im Zuge des damaligen Lehnsystems zu Grundbesitzermagnaten entwickelt hatten und nun ihre Hand nach der obersten Macht auszustrecken begannen, und da waren zweitens die Erhebungen der Bauern.
 
Zwischen 1627 und 1672 kam es zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen den Klanen der Trinh und der Nguyen, die für jeden vietnamesischen Patrioten zu den schmerzlichsten Momenten der nationalen Geschichte gehören, zumal sie von keiner Seite gewonnen werden konnten und deshalb lediglich eine Schwächung der vietnamesischen Kräfte mit sich brachten. Nach nicht weniger als sieben ergebnislosen Feldzügen begann sich die Front nach und nach am Fluss (Song) Gianh zu stabilisieren, einem Schicksalsfluss der Vietnamesen, der vorher schon die Grenze zwischen dem annamitischen Reich Dai Viet, wie Vietnam bis 1804 hieß, und dem Königreich der Cham, Champa, gebildet hatte. Er verläuft übrigens nur rund 100 km nördlich jener Grenzlinie am 17. Breitengrad, die im 20. Jahrhundert erneut den Graben zwischen Nord- und Südvietnam bilden sollte.
 
Kaum hatten sich im Gefolge dieser Stabilisierung die Bürgerkriegsauseinandersetzungen gelegt, konnten die Nguyen ihren »Marsch nach Süden« fortsetzen, der unter den Le bereits 1471 bis in die heutige Küstenprovinz Phu Yen — auf halbem Weg zwischen Saigon, dem heutigen Ho-Chi-Minh-Stadt, und Da Nang — vorangetrieben worden war. Sie unterwarfen 1693 das Königreich Champa endgültig, erreichten 1708 den äußersten Süden des Landes und entrissen den Khmer das Mekongdelta.
 
Zum Dauerthema der Abwehr und zugleich der Nachahmung Chinas waren damit im Verlauf des 17. Jahrhunderts zwei weitere Leitmotive hinzugekommen, die das historische Geschehen Vietnams bis ins späte 20. Jahrhundert hinein begleiten sollten, nämlich der fortdauernde Marsch nach Süden, das heißt nach Kambodscha, und die damit zusammenhängende Spaltung zwischen einem konservativen Norden und einem pionierhaft-unruhigen Süden. Die erste Spaltung des so merkwürdig lang gestreckten Landes, dessen kartographische Darstellung an eine mit zwei Reissäcken belastete Bambusstange erinnert, dauerte von 1591 bis 1802, also 211 Jahre, die zweite überdauerte dagegen nicht einmal ein Zehntel dieses Zeitraums und währte von 1954 bis 1975.
 
Das Zeitalter der Bauernaufstände
 
Schon im 17. Jahrhundert kam es überall im Land zu Bauernerhebungen. Zwar führten die ständigen Kriege zu einer permanenten Vergrößerung, schließlich sogar zur Verdoppelung des gesamtvietnamesischen Territoriums, gleichzeitig aber auch zur Verelendung der Bauern, die sowohl unter der kriegsbedingten Verarmung als auch unter den Zugriffen der Großgrundbesitzer zu leiden hatten. Vor allem das 18. Jahrhundert wurde so zu einem Zeitalter der Bauernaufstände, die ihren Höhepunkt in den Jahren 1771 bis 1786 erreichten, als die drei vor allem in der kommunistischen Geschichtsschreibung verklärten Brüder Tay Son die bis dahin verzettelten bäuerlichen Kräfte zusammenfassten und mit den Armeen der Nguyen und der Trinh ähnlich kurzen Prozess machten wie die Volksheere der Hussiten 300 Jahre früher mit den europäischen Ritteraufgeboten. Sogar die 200000 Mann starke Armee, die von der chinesischen Qingdynastie 1788 — wieder einmal! — in Richtung Vietnam entsandt worden war, wurde von den Truppen der Tay Son vernichtend geschlagen, und zwar ausgerechnet im Revolutionsjahr des späteren Kolonialherrn Frankreich, 1789. Im 18. Jahrhundert, dem Säkulum der vietnamesischen Bauern, erhielt bezeichnenderweise auch die in der einheimischen Nomschrift verfasste Literatur zum ersten Mal einen weiten Vorsprung vor dem in klassischem Chinesisch aufgezeichneten Schrifttum, wie ja überhaupt die Vietnamisierung jetzt schneller um sich zu greifen begann als jemals zuvor.
 
Gegen Ende des Jahrhunderts begann der Schwung der Bauernbewegung zu erlahmen, sodass die Trinh und die Nguyen langsam wieder zu Kräften kommen und ihr Duell erneut aufnehmen konnten. Mit dem Sieg der Nguyen im Jahre 1802 kam es zur Wiedervereinigung des Landes, diesmal vom Süden her; 173 Jahre später sollte sie von Norden her erfolgen! Die Gründung der Nguyendynastie und die Erhebung Nguyen Anhs unter dem Namen Gia Long zum Kaiser in der neuen Hauptstadt Huê 1802 trugen alle Merkmale einer Restauration und waren damit von Anfang an mit einem Geburtsfehler behaftet, der sich bei den Auseinandersetzungen mit den immer heftiger auf Vietnam eindringenden europäischen Kolonialmächten als gravierende Hypothek erweisen sollte. Ähnlich wie später am chinesischen Kaiserhof — und anders als am Hof in Bangkok — begannen jetzt nämlich alle Reformvorschläge an der konservativen Haltung des Hofes abzuprallen; mehr Angst als vor den Ausländern hatte man dort vor der eigenen Bauernbevölkerung, der man keinerlei Zugeständnisse mehr machen wollte.
 
Unter französischer Herrschaft
 
So kam es, dass die Übergriffe der am meisten auf Vietnam erpichten europäischen Macht, nämlich Frankreichs, von vornherein nur auf schwachen Widerstand stießen und die Angreifer immer bedenkenloser vorgehen konnten. 1858 attackierten französische Truppen Da Nang, ihr späteres »Tourane«, 1859 besetzten sie Saigon, 1862 verleibten sie sich das südvietnamesische »Cochinchina« als Kolonie ein, 1883 besetzten sie Hanoi und bis 1884 hatten sie auch den Rest des Landes im Norden aufgerollt. Huê, das mit dem Rücken zur Wand stand, gab sich äußerlich mit dem Versprechen Frankreichs zufrieden, seine Macht nur indirekt ausüben zu wollen und die Privilegien sowie den Grundbesitz des Hofes unangetastet zu lassen. Nachdem Cochinchina bereits zur Kolonie erklärt worden war, kam es jetzt, im Jahre 1884, zu der Vereinbarung, dass Tongking und Annam, der südliche und der zentrale Teil des Landes, »Protektorate« Frankreichs werden sollten: Ein Schritt, der von der kommunistischen Geschichtsschreibung später als »Verrat der Feudalisten am vietnamesischen Volk« gegeißelt wurde.
 
Für Frankreich erwies sich die Willfährigkeit des Hofs als äußerst hilfreich, da der Widerstand von den Dörfern her noch lange vorhielt — und übrigens während des 1. Indochinakriegs von 1946 bis 1954 schnell wieder zur alten Stärke zurückfand.
 
Alles in allem dauerte die Herrschaft Frankreichs jedoch nur 61 Jahre, nämlich bis zur »Augustrevolution« Ho Chi Minhs von 1945, deren Ergebnisse nach acht Jahren Krieg auf der Genfer Indochinakonferenz 1954 bestätigt wurden.
 
Dr. Oskar Weggel, Hamburg
 
Weiterführende Erläuterungen finden Sie auch unter:
 
Südostasien: Die Folgen des Zweiten Weltkriegs
 
Grundlegende Informationen finden Sie unter:
 
Vietnam als Kaiserreich (968 bis 1672): Im Kampf gegen das Reich der Mitte
 
Khmerreich (9. bis 15. Jahrhundert): Angkors Ruinen im Dschungel
 
 
Fischer-Weltgeschichte, Band 18: Villiers, John: Südostasien vor der Kolonialzeit. Aus dem Englischen. Frankfurt am Main 1993.
 Hung-Guk Cho: Die politische Geschichte Thailands unter der Herrschaft König Narais (r. 1656-1688). Seoul 1994.
 
Indochina, der permanente Konflikt?, herausgegeben von Werner Draguhn und Peter Schier. Hamburg 31987.
 Le May, Reginald: Südostasien. Das Erbe Indiens. Aus dem Englischen. Neuausgabe Essen 1975.
 Lê Thành Khôi: 3000 Jahre Vietnam, bearbeitet von Otto Karow. Aus dem Französischen. München 1969.
 Schultze, Michael: Die Geschichte von Laos. Von den Anfängen bis zum Beginn der neunziger Jahre. Hamburg 1994.

Universal-Lexikon. 2012.

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